Zur Handlung, der gutmütige Manfred Müller, gespielt von Gerd Finkbeiner und seine Frau Monika, verkörpert durch Astrid Böttiger, betreiben eine kleine Autowerkstatt, doch das Wasser steht ihnen bis zum Hals! Der Betrieb schreibt rote Zahlen, die Bank droht den Geldhahn zuzudrehen, die Behörden verlangen Auflagen und die Bürgermeisterin Sabine Großhans, gespielt von Marina Gernhard, kündigt an, ausstehende Forderungen zwangsweise einzutreiben. Kein Wunder, dass die Müllers verzweifelt sind. Da helfen auch die zwar gutgemeinten, aber nicht immer legalen Tipps ihres polnischen Schwarzarbeiters Kasimir nichts, den Markus Günther lebendig spielt. Dies bekommt auch Heinrich Haargenau, gespielt von Siegfried Steube, der äußerst dienstbeflissene Beamte des Arbeitsamtes zu spüren, der immer wieder vergebens nach dem Schwarzarbeiter fahndet und dabei jedes Mal auf Granit beißt. Die gutmütigen Müllers dulden auch noch zu allem Überfluss den Mieter Matthias, gespielt von Nikolai Nichaew, in ihrem Haus, der sich selbst zwar für einen genialen Erfinder hält, aber keine Miete zahlt und bei den Müllers wie die "Made im Speck" lebt. Seine "Erfindungen" sind lediglich Spinnereien, die weder funktionieren noch Ertrag bringen. Als der korrupte Bankdirektor, Dr. Profitlich, verkörpert durch Enrico Bauch, dem kleinen Werkstattbesitzer gerade finanziell den "Garaus" machen will, kommt eine neue verrückte "Erfindung" von Matthias gerade zur rechten Zeit, um das Blatt zu wenden. Ein simpler, umgebauter Staubsauger wird dem Bankdirektor als die geniale Erfindung des Werkstattbesitzers Manfred Müller präsentiert. Als auch noch Kasimirs eigenwillige Verwandtschaft Cousine Stanislava und Tante Olga, gespielt von Kathrin Schmidt und Andrea Finkbeiner, aus Polen auftauchen, um ihm das Erbe zu übergeben, ist die Verwechslung und Verwirrung perfekt. Alles könnte so schön laufen, wäre da nicht Paula, verkörpert durch Mandy Gernhard, die unsterblich in Kasimir verliebt ist. Mit ihrer direkten und etwas tölpelhaften Art deckt sie den Schwindel unfreiwillig auf. Zum Glück wissen sich die Müllers mit einer List aus der Affäre zu ziehen ...
Unterstützt werden die Schauspieler, wie in den vergangenen Jahren, durch die erfahrenen Souffleure Heide Gysau und Günter Schulz. Die Phönix Jahresfeier findet am 24. Februar in der Festhalle Pfalzgrafenweiler statt.
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